Kann man als Deutscher in den USA Immobilien erwerben?

Immobilienbesitz ist Grundsätzlich legal für Ausländer (nicht-Amerikaner) in den kontinentalen USA. Allerdings bestehen da gewisse Beschränkungen. Typischer Wohneigentum eines Hauses oder einer Eigentumswohnung ist unproblematisch. Allerdings gibt es gewisse Beschränkung wenn es um den Verkauf von großen Ländereien geht. Der Verkauf von großen Flächen von Farmland an nicht-Amerikaner kann gegebenenfalls von der Regierung verhindert werden. In der jüngsten Vergangenheit hat Floridas Governor Ron DeSantis ein Gesetz verabschiedet was den Verkauf von Agrarflächen an Chinesische Bürger und Firmen untersagt. Zudem hat das Gesetz SB264 es für Chinesen illegal gemacht Land in der Nähe von Militärinstallationen zu erwerben. Für Grundstücke, die unter diese Regelung fallen und sich bereits im Besitz von chinesischen Bürgern befinden, werden Sonderregelungen in Kraft treten. Dieses neue Gesetz schafft einige Kopfschmerzen in der Immobilienbranche. Es gibt eine existierende Gesetzgebung die verbietet gegen Personen zu diskriminieren basieren auf Geschlecht, Herkunft und Rasse,um nur ein paar Kriterien zu nennen. Diese neue Gesetz im Staat Florida hat nun Potential für Verwirrung und Unsicherheit zu fuhren. Die Maklervereinigung NAR ist dabei die Rechtslage zu prüfen und Empfehlungen an Ihre Mitglieder auszusprechen.

Grundsätzlich ist echter Immobilienbesitz in den USA für Deutsche möglich und rechtlich recht gut abgesichert. Der Besitzer wird bei einer Besitzübertragung in den Public Records eingetragen. Dies ist vergleichbar mit dem Grundbuch in Deutschland. Zudem kann ein Käufer eine sogenannte Title Insurance abschließen, die den Eigentumsanspruch verteidigt.