Die Zentralbank Federal Reserve hat letzte Woche in dem Juni Meeting beschlossen den Zinssatz derzeit nicht zu ändern. Der Vorsitz der Zentralbank sieht nun nur noch eine Zinssenkung für das Jahr 2024 voraus. Grund ist der der letzte Consumer Price Index Report der eine jährliche Inflationsrate von 3,3% was etwas niedriger liegt als der Wert von 3,4% von März und April diesen Jahres. Allerdings liegt dieser Wert immer noch über dem angestrebten Ziel von 2 %. Der Vorsitzender Jerome Powell bestärkt das der Aufsichtsrat keine Kürzungen vornehmen wird, bis die Zahlen eine deutliche Erleichterung der Inflation zeigen.
Kritiker verweisen darauf das die relativ hohen Inflationären Zahlen auch im Zusammenhang vor Börsenprofiten bei Konsumgütern und Lebensmitteln gesehen werden muss. Hohe Ertragszahlen, so die Kritik, verzerrt die wahre Kostenstruktur und entfacht Inflation künstlich.
Powell sprach über den Einfluss der Zinsen auf den Immobilienmarkt und räumte ein, das die hohen Zinsen einen überdimensionalen Effekt auf den Wohnungsmarkt haben, verglichen mit anderen Marktsegmenten. Das Beste was die Zentralregierung in der gegenwärtigen Lage tun kann, so der Vorsitzende, ist die Bekämpfung der Inflation was dann zu weiteren Zinssenkungen führen kann.
Mit Zinsraten um 7% und steigenden Immobilienpreisen ist ein schleppender Verkauf im Sommer zu erwarten, so Malte Strauss, Makler in Orlando Florida. Viele potentielle Hauskäufer hofften auf eine Zinserleichterung und eine Senkung der monatlichen Raten. Die Bezahlbarkeit von Wohneigentum bleibt weiterhin angespannt für viele Durchschnittsverdiener.