Verkaufszahlen US-amerikanischer Immobilien sinken 4,6% im Oktober 2022

Es ist der fünfte Monat in Folge in dem die Anzahl der immobilen unter Vertrag sinkt. Wie die Berufsvereinigung NAR (National Association of Realtors) mitteilt sind in allen vier Regionen der USA die Verkäufe niedriger im Jahresvergleich, und stiegen im Monatsvergleich nur leicht an im Mitwesten der USA.

Washington – Der PHSI (Pending Home Sales Index) ist ein vorausschauender Indikator der die unter Kaufvertrag stehend Verkaufstransaktion misst. Das sind diejenigen Immobilientransaktionen die einem bestehende Kaufvertrag unterliegen, der aber noch nicht notariell abgewickelt worden ist. Dieser Index sank 4,6% in Oktober. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl um 37% zurückgegangen. Ein Index von 100 entspricht hier der totalen Anzahl von Transaktionen in 2021.

„Der Oktober war besonders problematisch für Hauskäufer, weil der Hypothekenzins einen Höchstand seit 20 Jahren niedrigerer Zinsen erreichte“, so der NAR Chief Economist Lawrence Yun. „Besonders der Westen der Vereinigten Staaten war besonders hart getroffen, da hier eine Kombination von hohen Zinsen und hohen Immobilienpreisen aufeinandertraf.“ so der Ökonom. „Nur der Midwesten kam glimpflich davon und holte einen leichten Anstieg heraus.“

Yun erwartet eine „stärkere Käuferaktivität in den kommenden Monaten“ da Hypothekenzinsen den Höchststand überschritten haben.


Ein durchschnittliches Einfamilienhaus im Südosten der USA